Sichtbare Welt und
unsichtbare Welt. Es gibt sie beide. Und beide sind ganz nahe beieinander. Gott
und die Engel gehören zur unsichtbaren Welt und doch sind sie immer wieder
sichtbar und hörbar geworden. Gott wird Mensch. Engel kommen auf die Erde. Unsichtbares
wird sichtbar.
In der Gegend von Bethlehem
waren Hirten draussen auf den Feldern. Sie hielten in der Nacht Wache bei ihrer
Herde. Auf einmal trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und die Herrlichkeit des
Herrn umstrahlte sie. Und auf einmal fängt der Engel an zu reden: ,Fürchtet
euch nicht. Ich habe eine frohe Botschaft für euch. Heute ist euch in der Stadt
Davids der Retter geboren: Er ist Christus, der Herr.’ Und plötzlich war dieser
Engel umgeben von einem ganzen himmlischen Heer von Engeln. Und sie lobten Gott
und riefen: Gottes Herrlichkeit erfüllt den Himmel und sein Friede kommt auf
die Erde zu den Menschen, denen er sich in Liebe zuwendet. Die Engel verliessen
die Hirten und kehrten in den Himmel zurück.
Die unsichtbaren Engel
kommen zur Welt, zu den Hirten, leuchten und sprechen zu ihnen, werden
sichtbar, hörbar, spürbar und kehren wieder zurück in die unsichtbare Welt, von
da sie gekommen sind. Die erste Botschaft der Engel an die Hirten ist gewesen: ,Fürchtet
euch nicht! In der Stadt Davids ist der Retter geboren, Christus, der Herr.’
Die Engel sehen den Retter, Jesus Christus. Sie kennen ihn bereits aus dem
Himmel. Die unsichtbare Welt kommt auf die sichtbare Welt. Die Engel loben Gott
dafür. Der Himmel will immer wieder zu uns auf die Erde kommen. Er sehnt sich
nach uns.
Wir alle sollen sehen, wie
gut der Himmel ist, wie gut es ist, wenn der Himmel auf die Erde kommt, wie gut
es ist, wenn Jesus da ist, wie gut es ist, wenn die Engel da sind. Manchmal
sagen wir von einem Menschen: ‘Er ist wie ein Engel für mich gewesen.’ Wenn
jemand uns geholfen hat, vielleicht sogar gerettet hat – so wie manchmal ein
Mensch sein Leben riskiert und ins Wasser springt, um einen anderen Menschen zu
retten, der am Ertrinken ist.
Gott befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all
deinen Wegen und dich zu tragen auf seinen Händen. So nahe ist der Himmel auf
Erden.