Sorgen und Vertrauen

Die gastfreundliche Martha hat Jesus aufgenommen und sich eifrig um die Bedienung gekümmert. Ihre Schwester Maria hat sich zu Jesus gesetzt und seinen Worten gelauscht. Stellt euch diese Hausszene mal vor: Martha rotiert und Maria sitzt seelenruhig am Boden.

Marta beschwert sich bei Jesus: „Kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die Arbeit mir alleine überlässt? Sag ihr doch bitte, sie soll mir helfen!“ Diese Beschwerde ist durchaus nachvollziehbar! Wie antwortet Jesus: „Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen. Aber nur eines ist notwendig (wendet deine innere Not).“ Das Notwendige ist bei mir zu sein, zu verweilen, zu lauschen, mir zu vertrauen. Das hat Maria getan und das kann ihr niemand wegnehmen. Ein himmlischer Schatz auf Erden. Das hebräische Wort Vertrauen können wir so übersetzen: „Du musst dir keine Sorgen machen. Du kannst dich auf mich verlassen. Du kannst dein Herz an mich hängen.“

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